
Der Film
Christl Eibl, geboren 1940 im tschechischen Chodský Újezd (Heiligenkreuz) erzählt von Verlust. Einem traumatisierenden Erlebnis – vor allem für ein sechsjähriges Kind: dem Verlust der vertrauten Umgebung, der Heimat. Im Film “30 Kilo Heimat” erzählt sie, die Oma, ihrem Enkel, dem Regisseur, von ihrem Schicksal als Heimatvertriebene aus dem Sudetenland.
Sie ist dort geboren, lebte in dem kleinen Ort mit ihrer deutschen Familie. Sechs Jahre später wird sie mit ihren Eltern, Großeltern und der kleinen Schwester vertrieben. Christl berichtet jedoch nicht nur von der Vertreibung, sondern vor allem von den Spuren, die der Verlust der Heimat bei ihr hinterlassen hat. Sie spricht über Versöhnung, aber auch vom Loslassen und dem Erinnern.
Christl Eibl (geb. Czech) - Zeitzeugin
Christl Eibl, geboren 1940 im tschechischen Chodský Újezd (Heiligenkreuz) erzählt von Verlust. Einem traumatisierenden Erlebnis – vor allem für ein sechsjähriges Kind: dem Verlust der vertrauten Umgebung, der Heimat. Im Film “30 Kilo Heimat” erzählt sie, die Oma, ihrem Enkel, dem Regisseur, von ihrem Schicksal als Heimatvertriebene aus dem Sudetenland.
Sie ist dort geboren, lebte in dem kleinen Ort mit ihrer deutschen Familie. Sechs Jahre später wird sie mit ihren Eltern, Großeltern und der kleinen Schwester vertrieben. Christl berichtet jedoch nicht nur von der Vertreibung, sondern vor allem von den Spuren, die der Verlust der Heimat bei ihr hinterlassen hat. Sie spricht über Versöhnung, aber auch vom Loslassen und dem Erinnern.


Metaebene
Von einer anfangs geplanten Zeitzeugenerzählung hat sich der Film weiterentwickelt. Er erzählt nun nicht nur eine rührende Geschichte vom Verlust von Heimat, sondern viel mehr über das nicht minder beeindruckende Erlebnis des Loslassens und der Versöhnung. Dadurch entstand die Hoffnung andere junge Menschen für die Geschichte der eigenen Familien zu begeistern.
Der Film will Zuschauende animieren – in welcher Facette auch immer – ihre Geschichte und die ihrer Familie aufzuarbeiten, Verdecktes zu klären und nicht zuletzt soll die Geschichte von Christl Eibl Hoffnung stiften.
Ich - Regisseur & Produzent
Dieser Film ist durch die persönliche Beziehung zu Christl Eibl, meiner Oma ein besonderes Herzensprojekt. Ich wollte die Geschichte meiner Oma und somit die meiner Familie erzählen, aber auch anderen Jugendlichen einen Bezug zu Zeitzeugen und deren Geschichte geben. Ebenfalls ist mir ein Anliegen andere junge Menschen zum Kreativ-Sein zu ermutigen.

Vision und Stil
Ich habe bewusst Handkamera gewählt, um dem Werk einen ungefilterten Stil zu geben. Die Struktur des Films habe ich betont schlicht gehalten, so dient Christl Eibls Blick in die alte Heimat vom Turm einer Kapelle nahe der Grenz als Rahmen.
Der Großteil der Musik hat ein talentierter Freund eigens für den Film geschrieben und dem Wesen des Films entsprechend minimalistisch gehalten. Schlichte Piano-Musik untermalt die Erinnerung der Vertriebenen.
Inhaltlich konzentriert sich der Film auf die Erzählungen Christl’s. Wir geben den Emotionen von Christl Raum zu wirken. Die Zuschauenden haben Zeit sich mit ihrer Emotion auseinanderzusetzen, sie sacken zu lassen.
Color Grading: Alexander Vexler


































